Geschichtsfälschung

Demokratie – Medien – Aufklärung

Pistorius ist ein Angstmacher, und Angst ist ein Gehirntöter

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
„Die manische Fixierung auf ‚Sicherheit‘ hat zu einer lähmenden Kultur der Angst geführt. Sie verzerrt die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen der Gesellschaft.“ Gleichfalls gesichert ist, dass Angst schnell in Aggressivität umschlägt. Für Deutschland gilt das allemal. In seinem Angstklima funktionieren die Massenmedien als Verstärker. Sie verklappen die staatliche Propaganda-Dünnsäure als Nachrichten im Publikum. 79 Jahre nach der letzten deutschen Katastrophe locken sie damit die Russenhasser, Militaristen und unverbesserlichen Kriegstreiber wieder aus ihren Löchern. Und die machen sich die weitverbreitete zeitgeschichtliche Unkenntnis und Unfähigkeit zu politischer Analyse zunutze. „Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

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Geschichte

Die langen Schatten des Ersten Weltkriegs (1)

Teil 1: Der lange Weg in das Verhängnis Europas
Kommentar von Wolfgang Effenberger
Vor 110 Jahren wurden die letzten Weichen für den D-Zug in Europas Verhängnis 1914/1918 gestellt. Anlässlich des 100. Jahrestags brachten im Juli 2014 Willy Wimmer und Wolfgang Effenberger das Buch „Wiederkehr der Hasardeure – Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute“ heraus. In ihrem Vorwort schrieben die Autoren damals: „Denn die gleichen Kreise, die vor hundert Jahren nationale Konflikte für ihre Interessen instrumentalisierten, sind heute wieder am Werk. Wieder wird bedenkenlos gepokert und dabei billigend die Gefahr eines Weltkriegs und damit neues unermessliches Leid in Kauf genommen.“ Drei Monate später erschien das US-Langzeit-Strategie-Papier TRADOC 525-3-1 „Win in a Complex World 2020-2040“ mit der Anweisung an die Streitkräfte, sich auf einen Krieg gegen Russland und China vorzubereiten.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Kanada: Wie der Beifall versehentlich die Wahrheit enthüllt

Beitrag von Dagmar Henn
Irgendwie funktionieren sie nicht richtig, die Manöver des kanadischen Parlaments und insbesondere des kanadischen Regierungschefs Justin Trudeau, die stehenden Ovationen für ein Mitglied der Waffen-SS einfach vom Tisch zu wischen. Das, was in Kanada passiert ist, hat einen Schleier fortgezogen, der bisher die Kontinuität zwischen den Nazikollaborateuren des Zweiten Weltkriegs und der heutigen Ukraine verhüllen sollte und der mit großem Aufwand und beträchtlichem Verfolgungseinsatz im gesamten kollektiven Westen vor die Wirklichkeit gehängt wurde. Man müsse das verstehen, lautete das Diktum, dass jene verherrlicht würden, die gegen die sowjetische Herrschaft gekämpft hätten; das habe nicht wirklich etwas mit den Nazis, deren Helfern und den zugehörigen Verbrechen zu tun.

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Demokratie – Medien – AufklärungFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Freidenkerkongress: „Bildung der neuen multipolaren Weltordnung ist ein revolutionärer Prozess“

Analyse von Felicitas Rabe
Am 18. Mai 2023 hatte die Weltunion der Freidenker zu ihrem Kongress nach Frankfurt am Main eingeladen. Klaus Hartmann, der Präsident der Weltunion, begrüßte die über 80 Teilnehmer im Bürgerhaus Bornheim. Er wies darauf hin, dass die Freidenker heute in der Tradition der 1880 gegründeten Freidenker-Internationale stehen würden. Damals sei die zentrale Auseinandersetzung der Freidenker, die mit der Religion und Kirche gewesen, welche vom Kampf gegen die Manipulation und Gleichschaltung durch die „westlichen“ Medien abgelöst worden wäre. Manche früheren Weggefährten huldigten immer noch dem „Kirchenkampf“, andere wandelten sich zu „Humanisten“, um in der Gesellschaft wohlgelitten zu sein. Manche strebten als „Freie Träger“ im Sozialbereich nach der Finanzierung aus Steuergeldern. Schließlich gäbe es gar solche, die das Nachbeten von NATO-Propaganda als „zeitgemäßes Freidenkertum“ verstünden, so Hartmann.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Freidenker gegen US-dominierte Weltordnung

Bericht vom 50. Kongress der Weltunion der Freidenker
Am 18. Mai 2023 hatte die Weltunion der Freidenker zu ihrem 50. Kongress nach Frankfurt am Main eingeladen. Klaus Hartmann, Präsident der Weltunion, begrüßte über 80 Teilnehmer im Bürgerhaus Bornheim und wies darauf hin, dass die Freidenker heute in der Tradition der 1880 gegründeten Freidenker-Internationale stünden, aber die damals zentrale Auseinandersetzung mit Religion und Kirche sei vom Kampf gegen die Manipulation und Gleichschaltung durch die „westlichen“ Medien abgelöst worden.
Wir veröffentlichen einen Bericht vom Kongress mit Bildergalerie und dokumentieren die Reden von Klaus Hartmann und Vladimir Kršljanin

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Völkerhass um jeden Preis

Beitrag von Arnold Schölzel
Der NATO-Krieg in der Ukraine steckt fest, den Wirtschaftskrieg gegen Russland hält nur Annalena Baerbock für erfolgreich, bleibt die ideologische Gigantenschlacht zwischen „Demokratie“ und „Autokratie“. Universalwaffen dabei sind: Verharmlosung des Faschismus und das Märchen von einer Ukraine und allen Nachbarstaaten Russlands, die seit mindestens 1.000 Jahren dessen Opfer waren. Streng achtet Kiew im Auftrag Washingtons darauf, dass zum Beispiel die bundesdeutsche Bevölkerung stramm steht, wenn ihr verkündet wird: Faschistische Verbrechen hat es kaum gegeben, nur kommunistische. Und: Ein Krieg gegen den Donbass seit 2014 hat nie stattgefunden.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Auf der Jagd nach Geschichtsfälschungen?

Beitrag von Dr. Wolfgang Schacht
In was für einer verkommenen Welt leben wir eigentlich? Da wendet sich doch tatsächlich ein in der Schweiz lebender dänischer Politologe namens Niels Peter Ammitzboell „angesichts aktueller Geschichtsverfälschungen, die in ihrer Hauptstossrichtung den Engländern die Schuld am 2. Weltkrieg zuschieben“ an ehemalige Bürger der DDR mit der Bitte „einen kompetenten Ansprechpartner zu nennen, da diese Kreise zunehmend in Deutschland Gewicht bekommen und man etwas entgegen setzen muss“. Wer ist Niels Peter Ammitzboell? Im wessen Auftrag handelt er, wer bezahlt ihn und warum ist er nicht in der Lage, die „aktuellen Geschichtsfälschungen“ … selbstständig zu untersuchen und zu entschlüsseln?

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Video: Wie das ZDF Geschichte verdreht

Video mit Maria Janssen und Klaus Hartmann
In der deutschen Geschichtsdebatte zum Zweiten Weltkrieg wird in den letzten Jahren oftmals ein Bild gezeichnet, bei dem die Sowjets unmenschlicher erscheinen als die Nazis selbst. Jüngstes Beispiel ist eine ZDF-Doku zur Blockade Leningrads. In der ZDF-Doku „Der Zweite Weltkrieg (4) – Die Welt am Abgrund“ behauptet der Historiker Jörg Baberowski, Sowjetführer Stalin habe die Menschen in Leningrad während der Blockade der Wehrmacht verhungern lassen. Nach der Bitte um eine Stellungnahme blieb das ZDF bei dieser Darstellung.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Wir widersprechen Geschichtsverzerrung

von Prof. Dr. Ludwig Elm
Seit Dezember 2014 ist in Thüringen eine Regierungskoalition von DIE LINKE, SPD und Bündnis90/Die Grünen unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) tätig. Unter dem Einfluss der seit den neunziger Jahren von der CDU/CSU bundesweit im Zusammenwirken mit der SPD geprägten Geschichtspolitik sowie mit bündnispolitischen Vorwänden wurde von ihr die weitere und noch entschiedenere „Aufarbeitung“ von Geschichte und Gesellschaft der DDR zu einem vorrangigen Projekt der Koalition und absolutem Schwerpunkt auf dem Gebiet historischer Forschung, Bildung und Propaganda erklärt. Die wissenschaftlich, politisch und rechtsgeschichtlich unhaltbare Etikettierung der DDR als „Unrechtsstaat“ wurde dem Abmarsch nach rechts als Flagge vorangetragen.

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Bücher des Verbandes

Bildung ist Menschenrecht

Buchveröffentlichung im Eigenverlag des Deutschen Freidenker-Verbandes e.V.
Materialien der Konferenz „Bildung ist Menschenrecht“ am 4. Oktober 2008 in Erfurt und weitere Beiträge zum Thema

Mit Beiträgen von Klaus Hartmann, Cornelia Hirsch (MdB), Gottfried Schunke, Witold Fischer, Waltraut Roth, Frank Bauer, Rainer Rupp, Prof. Dr. Horst Schneider, Henrik Volkert, Heike Döbler, Annett Torres, Susanne Klug, Dr. Seltsam, Dieter Feuerstein, Franziska Schinck, Christiane Kröll, Seyed Narges Yelaghi, Friedrich Schilder, Brigitte Müller, Dr. Dr. Jan Bretschneider, Prof. Dr. Günter Wilms, Dr. Christa Händle, Dr. Uta Mader, Ursula Voigt, Jens Wernicke, Dr. Rainer Thiel und der Schülerinitiative München.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichtePositionen

Mit Ernst Thälmann verteidigen wir den Antifaschismus

Rede von Klaus Hartmann in Ziegenhals bei Berlin am 19. April 2009
Wir sind zusammengekommen, um des 123. Geburtstages von Ernst Thälmann am 16. April zu gedenken. Wir ehren das Andenken, das Leben und das Lebenswerk dieses großen deutschen Arbeiterführers und Antifaschisten. Gegen den Zeitgeist, also den Geist der Herrschenden, also gegen den herrschenden Ungeist. In „Zeiten wie diesen“, wo ihr gepriesener Kapitalismus – für alle erkennbar – wieder das Krankenbett hüten muss, können sie kein Erinnern an Alternativen gebrauchen. Genau dies ist auch der tiefere Grund für den Skandal dieser geschlossenen, geschändeten Gedenkstätte. Es soll möglichst dauerhaft ein geistiges Klima geschaffen werden, in dem „kein Gedanke an Sozialismus“, an progressive Gesellschaftsveränderung mehr denkbar sein soll.

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