Bildungschancen

Demokratie – Medien – Aufklärung

Ein Deutschland, das niemandem gehört – kann man es lieben?

Beitrag von Dagmar Henn
Das ist ein bösartiger Text, dieser Kommentar von Naika Foroutan im Focus. Die Überzeugung, die er wiedergibt, lässt sich Tag für Tag ablesen: an den Straßen, am Zustand des Ahrtals zwei Jahre nach der Flut, an Berliner U-Bahn-Stationen, an den Obdachlosen, die in Hauseingängen schlafen, ebenso wie am zerfallenden Gesundheitssystem oder an der sich ankündigenden Bildungskatastrophe. An einer Quadratmeter für Quadratmeter spürbaren Lieblosigkeit: „Dieses Land gehört per se niemandem.“ Ja, genauso sieht es aus. Ein Land braucht nämlich Menschen, die es, die sie lieben und denen es etwas bedeutet. Die bereit sind, Zeit und Mühe aufzuwenden, damit es besser, schöner wird.

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Arbeit & Soziales

Die Transformation der Bildung

Rede von Annett Torres auf der Konferenz „Der tiefe Staat – oder: Wer regiert den Westen?“ am 16. November 2019 in Stuttgart
Bildung ist in aller Munde. Man spricht vom lebenslangen Lernen. Von Zeitfenstern, die sich für spezielle Bildungsinhalte öffnen und wieder schließen sollen. Sprüche wie `Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr`, ‚Wissen ist Macht‘ oder ‚Lernen, lernen und nochmals lernen‘ (Lenin) kennt sicherlich fast jeder. Eltern und Großeltern sind bestrebt, ihrem Zögling das Beste auf den Lebensweg mitzugeben und über die Dummheit anderer Menschen hat sich sicherlich jeder schon einmal aufgeregt. Wie sieht es allerdings mit dem Bildungsbegriff aus? Was ist eigentlich Bildung?

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Bücher des Verbandes

Bildung ist Menschenrecht

Buchveröffentlichung im Eigenverlag des Deutschen Freidenker-Verbandes e.V.
Materialien der Konferenz „Bildung ist Menschenrecht“ am 4. Oktober 2008 in Erfurt und weitere Beiträge zum Thema

Mit Beiträgen von Klaus Hartmann, Cornelia Hirsch (MdB), Gottfried Schunke, Witold Fischer, Waltraut Roth, Frank Bauer, Rainer Rupp, Prof. Dr. Horst Schneider, Henrik Volkert, Heike Döbler, Annett Torres, Susanne Klug, Dr. Seltsam, Dieter Feuerstein, Franziska Schinck, Christiane Kröll, Seyed Narges Yelaghi, Friedrich Schilder, Brigitte Müller, Dr. Dr. Jan Bretschneider, Prof. Dr. Günter Wilms, Dr. Christa Händle, Dr. Uta Mader, Ursula Voigt, Jens Wernicke, Dr. Rainer Thiel und der Schülerinitiative München.

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Arbeit & SozialesPositionen

Solidaritätsadresse zum Bildungsstreik

Grußadresse von Klaus Hartmann an die Aktiven beim Bildungsstreik 2009
Der Deutsche Freidenker-Verband erklärt sich solidarisch mit Euren Aktionen im Rahmen des Bildungsstreiks 2009. Die Brechung des Bildungsprivilegs ist eine zentrale Forderung der Freidenker seit ihrer Organisierung im 19. Jahrhundert. In unserer programmatischen „Berliner Erklärung“ formulieren wir: „Der Deutsche Freidenkerverband tritt für ein ganzheitliches System von Bildung und Erziehung ein, das die maximale Förderung von Neigungen und Fähigkeiten ermöglicht und gleiche Bildungschancen für alle bietet. Dies erfordert eine breite Grundbildung und die Durchlässigkeit der Bildungsgänge, die Vermeidung von Bildungsprivilegien und sozialer Auslese.“

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