Frieden – Antifaschismus – Solidarität

Frieden, Antifaschismus, Solidarität

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Offener Brief der „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“

Offener Brief an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
von Brigitte Queck im Auftrag des Vereins „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“
Früher hatte der Grundsatz „keine Waffenlieferungen in Krisengebiete“ Deutschland und die meisten europäischen Partnerländer- zumindest öffentlich – aus militärischen Auseinandersetzungen (an denen nur ausnahmsweise eine Seite die alleinige Schuld trägt) herausgehalten. Die unter Bruch dieses bewährten Grundsatzes seit Beginn des Ukrainekrieges getätigten Waffenlieferungen haben nicht zu einer Annäherung zwischen den Konfliktparteien beigetragen, sondern vorhersehbarer Weise zu einer Eskalation, die gerade dabei ist, aus dem Ruder zu gehen. Dem Kontrollverlust auf Ebene der Kriegshandlungen liegen Wahrnehmungsdefizite zugrunde – auf der Ebene historischer und aktueller Fakten und auf der Ebene der wirksamen psychologischen Mechanismen.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Lehrstück für die kriminell-erpresserische US-„Diplomatie“

Beitrag von Rainer Rupp
Den demokratisch gewählten pakistanischen Premierminister Imran Khan angesichts seiner immensen Beliebtheit in allen Schichten des Volkes zu stürzen, muss für die US-amerikanischen Strippenzieher „keine leichte Sache gewesen“ sein und habe „organisierter Anstrengungen bedurft“, so der renommierte Professor Jeffrey Sachs in einer kritischen Analyse dieses verdeckten Regimewechsels durch Washington. … In diesem Zusammenhang sei nochmals auf die wissenschaftliche Arbeit von Professorin Lindsay O’Rourke hingewiesen, die anhand offizieller, inzwischen frei gegebener US-Regierungsdokumente nachgewiesen hat, dass es in der Zeit des Kalten Krieges zwischen 1947 und 1989 insgesamt 70 US-Regimewechsel-Operationen in anderen, auch befreundeten und verbündeten Ländern gegeben hat.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Wer gefährdet den Frieden?

Diffamierung, Zensur und Strafverfolgung treffen Kriegsgegner. Dabei sitzen die Volksverhetzer im Bundestag
Beitrag von von Hans Bauer
Wer Zweifel an der Politik der deutschen Machthaber öffentlich äußert, hat keine guten Karten. Schlimmer ist es, Ursachen und Anlass des Ukraine-Krieges anders zu sehen als amtlich verordnet. Die offiziellen Reaktionen reichen von Diffamierung über berufliche Nachteile bis hin zu strafrechtlichen Sanktionen. Das Bundeskriminalamt meldete 2.821 Straftaten allein für 2022, die in direktem Zusammenhang mit dem Krieg standen. Explodiert ist die Anzahl von Ermittlungen nach Paragraf 140 Strafgesetzbuch (Billigung von Straftaten) mit 1.169 Fällen. Wir erinnern an den Fall des Berliner Friedensaktivisten Heinrich Bücker. Er wurde wegen einer Rede am Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 2022 wegen „Billigung eines Angriffskrieges“ angeklagt.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Flyer: Dritten Weltkrieg verhindern!

Anlässlich des Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima hat der Deutsche Freidenker-Verband einen neuen Flyer herausgegeben. Wir veröffentlichen hier den Text und bieten den Flyer zum Download an. Außerdem, kann er in gedruckter Form bei uns bestellt werden.
1939, 01. September: Deutschlands Angriff auf Polen – 1941, 22. Juni: Deutschland überfällt die Sowjetunion – 1945, 06. August: US-Atombombe auf Hiroshima – Dritten Weltkrieg verhindern!
Zum 06. August 1945 gedenkt die Frie­densbewegung des weltweit ersten Atom­bombenabwurfs über dem japanischen Hiroshima, als ein US-B-29-Bomber die Bombe mit dem zynischen Namen „Little Boy“ abwarf. …
Der 1. September wird anlässlich des deutschen Angriffs auf Polen, mit dem 1939 der 2. Weltkrieg ausgelöst wurde, als Antikriegstag begangen. Legendär ist die damals gebrauchte „Kriegs-Zwecklüge“, nach der polnische Soldaten den deutschen Sender Gleiwitz überfallen hätten. …
Der 22. Juni fehlt meist im Gedenkka­lender, obwohl die Wehrmacht an diesem Tag 1941 mit dem „Unternehmen Barba­rossa“ den blutigsten Feldzug des 2. Welt­kriegs begann. Mit dem Überfall auf Sow­jetunion sollten „Lebensraum im Osten“ für die deutsche „Herrenrasse“ sowie Roh­stoffvorkommen für die deutsche Industrie geraubt werden …

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichteKultur & Kunst

Wir sind überall

Erinnerungen an die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten
Beitrag von Hartmut König
Meine Vorfreude auf die X. Weltfestspiele verfing sich in einem Lied. Gerade noch Journalistikstudent in Leipzig, war ich für ein paar Tage nach Hause in die Hauptstadt gekommen. Da traf ich vor der Schönhauser Allee 27, wo ich geboren wurde und noch immer wohnte, zufällig auf den Liedermacher Reinhold Andert. Als Gründungsmitglieder des Oktoberklubs waren wir seit Jahren befreundet und ich wusste, dass Reinhold für den Zentralrat der FDJ etwas tat, was der Dichter KuBa bereits in Vorbereitung der III. Weltfestspiele 1951 in Berlin übernommen hatte: Er leitete eine Arbeitsgruppe zur Herstellung neuer Festivallieder.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Pflugschare zu Schwertern

Standpunkt von Rüdiger Rauls
Grüne wie Alternative und so manche, die sich als Linke verstehen, haben ihre Wurzeln in der Friedensbewegung der 1980er Jahre. Das Wettrüsten zu beenden, um einen atomar ausgetragenen Dritten Weltkrieg zu verhindern, war das Anliegen dieser damaligen Massenbewegung. Ein Umdenken innerhalb der Völker des Westens gegenüber den Russen hatte zu dieser Entwicklung geführt. Trotz aller Angst, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschürt worden war, hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Volker der Sowjetunion wie die im Westen auch nichts anderes als ein friedliches Leben wollen und eine freundliche Zukunft für ihre Kinder. Nach der Niederlage der USA im Vietnamkrieg war ab dem Ende der 1970er Jahre der Kampf für die Menschenrechte die neue Strategie des Westens gegenüber der Sowjetunion.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätKultur & Kunst

Vor 80 Jahren fand die größte Panzerschlacht der Geschichte am Kursker Bogen statt

Auszug aus dem Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ von Wolfgang Bittner
Im Radio wird über das Unternehmen Zitadelle berichtet. Es ist Sommer, ein schöner sonniger Tag im Juli, und an der Ostfront beginnt mit einem Angriff auf Kursk eine Großoffensive der deutschen Wehrmacht. Hitler will jetzt mit einem Schlag die sowjetischen Armeen des sich über 200 Kilometer erstreckenden östlichen Frontbogens vernichten. Der Volksempfänger meldet, dass 625 000 Soldaten, darunter Truppen der Waffen-SS-Division „Das Reich“ mit 2700 Panzern, Artillerie und 1300 Kampfflugzeugen auf die russischen Stellungen vorstoßen. Aus dem Äther schallt der Tagesbefehl des Kommandeurs der 7. Infanterie-Division, Generalleutnant Fritz-Georg von Rappard: „Soldaten! Die Stunde des Angriffs ist gekommen. Ich weiß, dass jeder von euch seine Pflicht bis zum Letzten erfüllen wird. …

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Interview mit Rainer Rupp: Täglich sterben 1000 ukrainische Soldaten

Interview von Diether Dehm mit Rainer Rupp
Rainer Rupp analysiert das Geschehen auf dem Schlachtfeld und beschreibt die Gründe für das schreckliche Gemetzel, das jeden Tag durchschnittlich 1000 ukrainischen Soldaten das Leben kostet. Streubomben würden am Kräfteverhältnis nichts ändern und nur zu mehr Leid führen. –
Außerdem: Ein Leserkommentar „Die Waffen nieder“ von Hans Hanfstingl

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

„Unprovoziert“? – Rede von Ekkehard Sieker bei „Stopp Ramstein“ 2023

Rede von Ekkehard Sieker
Am 24.06.2023 sprach Ekkehard Sieker auf der „Stopp Ramstein“-Demo, die ein Ende des über Ramstein aus geführten Drohnenkrieges sowie eine Schließung der US-Airbase fordert.
Zum offiziellen Narrativ westlicher Politiker und Medien gehört es, den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine als „unprovoziert“ zu bezeichnen und seinen Beginn auf den 24.02.2022 zu datieren. Ekkehard Sieker unterzieht in seiner Rede diese Behauptungen einem Faktencheck.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Keine Bomber über unseren Köpfen! Kein Werben fürs Sterben!

Zentrale Kundgebung gegen Air Defender 23 und gegen den Tag der Bundeswehr in Brandenburg an der Havel am 17.06.2023
Pressemitteilung des Organisationsteams des Bündnis für Frieden
Für Samstag, 17.06.2023 hat das Bündnis für Frieden Brandenburg eine Protestkundgebung gegen Air Defender 23, das größte Luftmanöver in der Geschichte der NATO, angemeldet. Bei dieser Kundgebung, die ab 13:00 Uhr auf dem Platz an der Alten Feuerwache (Franz-Ziegler-Str. 28, 14776 Brandenburg an der Havel) stattfindet, wird außerdem auch gegen den zeitgleich in Hörweite stattfindenden „Tag der Bundeswehr“ demonstriert. Der Protest läuft unter dem Motto „Keine Bomber über unseren Köpfen! Kein Werben fürs Sterben“ und wird breit mitgetragen von Organisationen aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

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