Eurokrise, Krieg und die Europastratgien des Deutschen Kapitals
Beitrag von Stefan Eggerdinger aus FREIDENKER 3-12
Allzuoft schlägt dem, der die Dinge beim Namen nennt, entgegen: „Das ist aber ein erschreckendes Bild“, Oder „Aber sei bitte nicht wieder so düster!“ …
Was um alles in derWelt ist daran düster, wenn die Tatsache vor aller Augen liegt, dass das historisch letzte Ausbeutersystem durch seine eigenen Widersprüche an sein Ende gekommen ist? Was ist daran düster, wenn wir feststellen müssen: Dass es fällt und ob es fällt, liegt nur an uns. Vor allem an den Arbeitern, die allein die längst vorbereitete gesellschaftlich planmäßige Produktion der Zukunft organisieren können. Aber auch an den Angestellten, der werktätigen Intelligenz, den Bauern, den kleinen Gewerbetreibenden – kurz an allen, die nicht zu der immer kleiner werdenden Minderheit der Ausbeuter gehören.