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Experte zu Anti-IS-Kampf: Das Feuer nicht mit Benzin löschen

Sputnik Deutschland führte mit dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Freidenker-Verbandes e.V., Klaus Hartmann, ein Interview zum Thema: Experte zu Anti-IS-Kampf: Das Feuer nicht mit Benzin löschen

Dass Deutschland und andere EU-Staaten weiterhin Waffen nach Saudi-Arabien oder an Katar liefern, sei ein Problem, sagte Hartmann in einem Sputnik-Interview. „Wie sonst soll man die Panzerlieferungen verstehen, wo hier die ersten finanziellen und logistischen Unterstützer des IS sind. Es ist immer ein Problem, wenn man Feuer mit Benzin löscht. Deutschland hätte Prioritäten im militärischen Bereich, seine Waffenlieferungen einzustellen“, so Hartmann.

Militärische Mittel seien ergänzend, sagte Hartmann mit Blick auf den möglichen EU-Bündnisfall. Die Hauptlösung bestehe aber darin, eine politische und diplomatische Lösung zu finden: „Nicht indem man mit den Terroristen verhandelt, sondern indem man das Biotop des IS-Sumpfes austrocknet, in dem diese Terrorzellen gedeihen können. Man braucht eine politische Lösung für Syrien wie den Irak. Das kann nicht darin bestehen, dass man sehenden Auges seitens der USA solche Gruppierungen unterstützt und gewähren lässt, nur weil man die Hoffnung hegt: Sie würden ein ungeliebtes Regime delegitimieren. Für die jüngsten Anschläge ist diese westliche Politik in erster Linie verantwortlich.“

Hier kann der Beitrag nachgehört werden: http://sptnkne.ws/af5H


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