FREIDENKER 4-24 – Völkermord in Palästina stoppen!

27. Dezember 2024 Gaza, Israel, Menschenrechte, Nahostkonflikt, Palästina, Propaganda, Verbrechen, Völkermord, Völkerrecht, Widerstand, Zensur

FREIDENKER Nr. 4-24, Dezember 2024, 83. Jahrgang

Völkermord in Palästina stoppen!

Das Heft befindet sich derzeit im Druck. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich Anfang Januar 2025

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

zum Jahresbeginn 2025 wird vorhersehbar das übliche parteipolitische Schmierentheater um die Wählergunst auf dem Spielplan stehen. Denn nachdem die grablichtbleiche-Ampel nicht nur die Wählermehrheit, sondern auch die ihrer Bundestagssitze verloren hat, soll Bundeskanzler Scholz zum Schein die „Vertrauensfrage“ stellen, nämlich mit der vollen Absicht, sie zu verlieren und damit Neuwahlen auszulösen. Geht der Plan auf, haben die Parteioberen schon den 23. Februar als Wahltermin ausgemauschelt, genau eine Woche vor dem Karnevalswochenende, obwohl beides eigentlich gut zusammengepasst hätte, und jetzt die Karnevalisten unter Zeitdruck ihre Büttenreden und Motivwagen gestalten müssen.

Mit Wahlen ist es so eine Sache. Wenn das Volk „falsch” wählt, rückt der geballte „Werte-Westen” aus, wie zuletzt in Georgien und Rumänien zu besichtigen. Es wäre auch eine Illusion, alles Heil von der Parteiendemokratie bzw. der Wahl der „richtigen” Partei zu erwarten – das endet in den meisten Fällen in nachhaltiger Enttäuschung. Trotzdem wäre es kein guter Rat, Wahlkämpfe desinteressiert oder verächtlich links oder rechts liegen zu lassen. Das Problem, dass die „drinnen” nicht das tun, was wir „draußen” wollen, liegt darin, dass auf der Straße nicht vernehmbar oder machtvoll genug artikuliert wird, welche Interessen sie gefälligst vertreten sollen.

Meine Wahlempfehlung: Keine Stimme für Kriegsertüchtiger, US-Raketen-Liebhaber, 3. Weltkriegfans, Russlandhasser, Chinafeinde und Waffenlieferanten. Klare Kante gegen die Unterstützer des zionistischen Völkermords in Palästina und des ukrainischen Nazi-Regimes. Es braucht einen Aufschrei, einen Aufstand gegen die von NATO-Generalsekretär Rutte geforderte „Kriegsmentalität” und „politische Führung für die Priorisierung der Verteidigung” zu Lasten der „Renten, Gesundheit und Sozialversicherungssysteme“.

Das ist die Original-Nazilosung von „Kanonen statt Butter“, das sind „unsere Werte“, die sie in der Ukraine verteidigen – denen macht einen Strich durch den Stimmzettel!

Herzlichst Klaus Hartmann

Inhalt:

Thema

Arn Strohmeyer
Israel begeht Völkermord im Gazastreifen und Deutschland ist Mittäter
Evelyn Hecht-Galinski
Von Kopf bis Fuß auf Krieg eingestellt
Volker Metzroth
Israels Angriff auf die internationale Begegnungsstätte Dar Assalam im Libanon
Annette Groth
Völkermord in Nahost: Statt Menschenrechte und Völkerrecht staatlich verordnete Zensur
Statement von 30 jüdischen Organisationen
Unterstützung von UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese
Rabbinischer Rat der Jüdischen Stimme für den Frieden
Sprechen Sie die Wahrheit: Diese Gräueltaten sind Verbrechen gegen die Menschheit
Arundhati Roy
Keine Propaganda der Welt kann die Wunde verbergen, die Palästina ist